Gnome und noch mehr Gnome

Inspiration

Diesen Monat habe ich mich ganz dem Thema „Gnome“ gewidmet. Ich bin ein großer Fan der roten Zipfelmützen Interpretation (hierzulande wahrscheinlich eher mit Gartenzwergen in Verbindung gebracht) und dorthin zurück führte mich das PC Spiel „Bramble: The Mountain King“ in dem zu Anfang des Spiels kleine Gnome mit ebendiesen roten Zipfelmützen auftauchen. Das Spiel setzt sich unter anderem mit der nordischen Mythologie auseinander und es tauchen einige mythologische Wesen auf. Unter anderem sind einige Werke des schwedischen Künstlers John Bauer im Spiel versteckt, dessen Werke ich sehr mag und der wahrscheinlich für seine Darstellung von Trollen am bekanntesten ist.

Gnomenfrau

Das Thema war ebenfalls eine gute Gelegenheit sich mit weiteren Polymer Clays zu beschäftigen. Die kleine Gnomenfrau (die weibliche Definition laut Wikipedia lautet übrigens „Gnomid“) entstand diesmal mit „Fimo Professional“.
Was ich an dem neuen Material besonders mag, ist die Möglichkeit sehr detailliert zu arbeiten, da die Masse durch ihre Festigkeit in Form bleibt. Das Material ist wesentlich härter als Super Sculpey und braucht erst etwas Bearbeitung durch die Pastamaschine und Handwärme, sodass das Material weicher und leichter formbar wird. Hier ist also etwas mehr Geduld gefragt.
Fimo Professional hat nach dem Erhitzen im Ofen eine Haptik, die mich an Terrakotta erinnert (ich habe die Farbe „Sand“ gewählt). Angemalt habe ich die Figur wieder mit Acrylfarbe, die sich sehr ähnlich auf Fimo wie auch auf Sculpey verhält.

Und noch mehr Gnome

Eigentlich war eine weitere Figur geplant (vielleicht ein andermal), aber meine Skizzen führten dann doch zu einer kleinen Serie an Illustrationen.

Ich wollte Bilder schaffen, die den nackten Körper ästhetisch, naturverbunden und vor allem natürlich darzustellen. Da meine Gnome im Wald, zwischen Gras und Pilzen leben und in enger Verbindung mit ihrer Umwelt stehen, passen sie einfach perfekt. Genau wie die Gnomenfrau ist Nacktheit hier natürlich, ohne den menschlichen (oder eher gnomischen) Körper zu sexualisieren.