Manchmal braucht es Veränderungen

Endlich! Ich bin nach einer längeren Pause zurück mit meinem Blog!
Und es gibt Veränderungen und einen Neuanfang – ich habe mich dazu entschieden meine Blogbeiträge von nun an auf Deutsch zu schreiben.
Warum? Weil ich Sprache liebe und ich mich auf Englisch niemals so gut ausdrücken werde, wie in meiner Muttersprache.

Während mein Blog also Ferien hatte, habe ich viel nachgedacht. Über das Leben und den Beruf als Illustratorin, darüber wo ich stehe und wo ich hin möchte, über Themen, die ich interessant finde, und über die ich gern schreiben möchte.
All dies sind noch Pläne und wie ich bereits geschrieben habe, kann im Leben so einiges dazwischenkommen. Aber der erste Schritt ist getan...

Manchmal braucht es einfach Veränderungen.
Ich hatte schon eine lange Zeit das Gefühl, dass sich meine Illustrationen in eine Richtung entwickelt hatten mit der ich nicht mehr glücklich war. Ich wollte zurück zu handgemalten, natürlichen Arbeiten mit feinen Details und pastelligen und erdigen Farbtönen.
Ich bin also zurück zu meinen Lieblingsthemen; Natur, Pflanzen und Kinder und dennoch fühlte ich mich vollkommen blockiert. Lange Zeit passierte gar nichts. Zu groß waren selbstgemachter Druck und die Angst die Bilder in meinem Kopf nicht aufs Papier bringen zu können.

Ich wusste, ich musste etwas anderes tun um zurück zum Zeichnen zu kommen. Dann habe ich ein neues Material für mich entdeckt; Polymer Clay - eine Modelliermasse auf Plastikbasis.
Und mit dem neuen Material und der Neugier kam auch die Freude am Schaffen zurück.
Ohne Kunden, Zielgruppe oder Verkäufe im Hinterkopf konnte ich einfach loslegen.
Und ja, die ersten Versuche waren zutiefst frustrierend. Verbranntes Polymer Clay, aufgeplatzte Oberflächen und zerbrochene Teile. Am Anfang ging viel schief...
Und ich verstand schnell, Zeichnen können bedeutet nicht, auch Modellieren zu können.
Also fuhr ich meine (zu) hohen Erwartungen zurück und machte mich erst einmal mit den Werkzeugen und Material vertraut. Ein paar Lernvideos später und ich hatte die ersten akzeptablen Ergebnisse.

Ja, manchmal braucht es nur kleine Veränderungen im Leben und ein wenig Zeit.
Weniger Perfektion, weniger Druck, Neugier und ein kleiner Umweg haben mich zurück aus der kreativen Blockade geholt.